Ost- und Westpreußen in Altefeld
"275 Jahre Preußische Gestütsverwaltung"
Kreisgruppe der Landsmannschaft Eschwege besucht das Gestütsmuseum
Eine große Teilnehmerzahl der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen machte sich von Eschwege auf den Weg zum ehemals preußischen Hauptgestüt Altefeld, um die Ausstellung "275 Jahre Preußische Gestütsverwaltung" zu besuchen.
Empfangen wurde die Guppe von Doris und Manfred Graf, und nach einer kurzen Begrüßung ging es in die großzügigen Stallungen des Gestüts, wo so mancher edele Vierbeiner zu bewundern war. Danach ein kurzer Rundgang zu den Pferde- und Rinderweiden und vor dem Stall erfreute die interessierten Besucher der Anblick der Trakehner Schimmelstute "Donauwelle" mit ihrem prächtigen Stutfohlen und die Deckhengste "Lindbergh" und "Graf Faedo".
Später wurden die Gäste in das Gestütsmuseum geführt, wo die Geschichte der preußischen Gestütsverwaltung lebendig wurde. Bei sanftem Licht und Marschmusik flakerte die Pracht der Vergangenheit auf. Bekannte und erfolgreiche Pferde in Öl oder auf zahlreichen Bildern und Skulpturen von Derby Siegern verleihen den Räumen eine besondere Eleganz. Die Besucher konnten sich der Faszination nicht entziehen und so manche Erinnerung an Ostpreußen wurde in den schön gestalteten Räumen wieder wach. "Vom besten Zucht- und Soldatenpferd der Welt , wurden diese Tiere schließlich zu Lebensrettern", erläuterte Graf, wie die Pferde ihre entwurzelten Betreuer nach dem Zweiten Weltkrieg mitten im Winter nach Westen trugen.
Nach einem Imbiß und einen Film über die preußische Pferdezucht überreichte Manfred Graf an die Chefin der Landsmannschaft, Edelgard Mettchen für ihre hervorragende Arbeit in der Kreisgruppe Eschwege, ein Buch über die preußische Gestütsverwaltung. Bei einem gemütlichen Beisammensein klang der Tag mit vielen angeregten Gesprächen aus.
Fotos: Manfred Graf